onsdag, februar 20, 2008

Skitur! - Auf Skier unterwegs!


Norsk:
Doreen og jeg fikk ski til jul - av hverandre. Riktignok har bare Doreen fysisk fått skiene enda, men jeg har noen gamle planker å stå på fra før. Første søndag i februar kjørte vi opp på Meheia bak Kongsberg og tok skiene fatt. Vi kom ikke så langt, for Doreen hadde aldri gått på bortoverski og jeg hadde vel ikke de siste 10-15 åra. Men vi fikk spist både snø og appelsin - altså vellykket tur!

Deutsch:
Doreen und ich haben Skier zum Weihnachten bekommen - von einander. Zwar hat nur noch Doreen physisch die Skier bekommen, aber ich hatte ja meine alten Planken. Erste Sonntag in Februar sind wir in Meheia hinter Kongsberg hochgefahren, und gingen von dort aus mit den Skiern los. Weit kamen wir zwar nicht, weil Doreen hatte nie Langlaufskier angehabt, und ich die letzten 10-15 Jahren auch nicht. Wir kriegten es aber hin, sowohl Schnee als auch Apfelsinen zu essen - mit anderen Wörter ein gut gelungenen Ausflug!

onsdag, januar 02, 2008

Jahresrückblick 2007 - Fröhliches Neujahr!


Norsk - klikk her!

Wie bekannt, leben wir in einer papierlosen, unpersönlichen, elektronifizierten Gesellschaft, woraus wir auch die Konsequenzen ziehen. Deswegen kamen von uns dieses Jahr keine Weihnachtskarten. Stattdessen wollten wir auf diese Weise allen unseren Freunden und unserer Familie ein richtig GUTES NEUES JAHR wünschen, voll von Gottes reichem Segen, Erfolg und Freude.

Viele von euch haben wir im vergangenen Jahr leider fast (oder gar) nicht gesehen; wir leben wohl wie viele andere ein bisschen in Zeitnot. Jetzt kommt 2008 mit neuen Möglichkeiten, wo wir selbstverständlich hoffen, dass wir mehr Zeit für euch alle haben werden (hoffen darf man doch). Inzwischen können wir ja ein wenig darüber erzählen, wie 2007 für uns gewesen ist.

Der erste größere Ausflug dieses Jahr war im Februar eine Fahrt nach Deutschland(!), diesmal tatsächlich nicht, um Doreens Verwandte zu besuchen, sondern um die deutschen Holy Riders zu treffen. Wir waren mit dem neuen norwegischen/internationalen Präsidenten von Holy Riders und seiner Frau unterwegs, und hatten eine schöne Tour mit viel Spaß und Zeit mit den deutschen Bikerevangelisten. Die Tour hat uns auch geholfen, den weiteren Kurs für 2008 zu stecken, wie wir unsere Zeit verwenden wollen – mehr darüber mal später.

Am 25. Mai 2007 haben wir unseren ersten Hochzeitstag gefeiert, und damit langsam eingesehen, dass wir uns nicht mehr als neu verheiratet bezeichnen können. Wir fühlen uns aber immer noch so; es ist herrlich! Unserer Hochzeitstag wurde in einem feinen und romantischen italienischen Restaurant hier in Kongsberg gefeiert, mit strahlender Sonne und Ausblick über den Wasserfall der Stadt.

Im Juni haben wir unsere Rucksäcke gepackt und sind in herrlicher Sommersonne nach Bodø (Nordnorwegen) geflogen. Ein paar Bonuspunkte, die beinah abgelaufen waren, verwandelten sich damit in eine vier Tage lange, fantastische Wandertour auf den Lofoten. Wir nahmen die Fähre von Bodø nach Moskenes an der Südspitze der Lofoten, und sind vom Ort Å (wird „O“ gesprochen) aus über einen Pass zur Westseite der Insel gelaufen. In einer komplett windstillen Bucht, die offen gegen den ganzen Nordatlantik lag, waren wir in einem Paradies, völlig allein. Hier haben wir unser Sommersonnenwendefeuer gezündet (die norwegische Sankt Hansfeier), mit Treibholz, das in Mengen auf dem Rollsteinstrand lag. Der Versuch zu angeln wurde rabiat abgebrochen, als die neu eingekaufte Teleskopstange schon beim ersten Auswurf abgeknickt ist (Produktionsfehler – Geld zurück, Schweiß vom Tragen aber nicht). Aber die Kamera wurde mit hunderten von herrlichen Bildern gefüllt, und noch mehr Eindrücke wurden bei uns direkt im Kopf gespeichert.

Während die größten Brücken in Kongsberg wegen Flut und großen Niederschlagsmengen gesperrt wurden, haben wir uns auf den blauen Flügel gesetzt (die Goldwing), um nach Süden zu fahren – Fast die ganze Strecke mit Sonne, oder mindestens ohne Regen. Wir sind durch Polen und über die Hohe Tatra gefahren, und kamen am Ende zu endlosen Sonnenblumenwiesen an der Donau. In Ungarn haben wir die zwei alten Kusinen von Doreens Vater besucht, und dabei versucht ihre altschwäbische deutsche Sprache zu deuten. Zwei Tage verbrachten wir mit Dorfleben alter Art, mit Wasser aus dem Brunnen, „Hinkeln“ im Hühnerhaus und ordentlich scharfem, paprikagewürzten Essen. Hier hat sich auch ein Wechsel im Tagesrytmus durchgesetzt: Um die Zeit auszunutzen, bevor die Temperatur auf unfassbare 38 Grad gestiegen war, sind wir schon mit erstem Tageslicht losgefahren – Auf um 4 Uhr! Wir verbrachten ein paar Tage in einem der sieben Motorradhimmel - Kurvenstraßen der österreichischen Alpen, um danach bei der Hochzeit von Doreens Cousin Friedbert aufzutauchen. Der Friedel hat seine Ulrike gekriegt, während Vidar sein bisher wohlschmeckendstes deutsches Gericht bekommen hat: Mutzbraten nach echter thüringischer Art – echt fette Schweinefleischstücke, in einer fantastischen Gewürzmischung gewälzt (auch mariniert, fügt die besserwissende Frau hier zu...), auf Spießen über offenem Feuer gegrillt. Friedbert und Ulli waren übrigens danach im August bei uns auf Hochzeitsreise, bevor sie auf die Fillipinen in den Missionsdienst geflogen sind.

Nach einem bisher eher mageren Fischjahr (Stichwort Lofoten), hat sich Doreen zum Geburtstag im September eine Boottour mit den Schwiegereltern gewünscht. Es war an der Zeit, den Erfolg vom letzten Jahr mit eigenem Schiff – das diesen Sommer wegen Dichtungsarbeiten und Gangschaltungsproblemen auf dem Trockenen gelelegen hat – zu wiederholen, wenn nicht zu verbessern. So lief es aber nicht. Die Schwiegermutter hat den einzigen ordentlichen Fisch gekriegt – einen Dorsch – und zusammen mit Vidar zogen sie auch ein paar Kleinmakrelen an Bord. Doreen hat auch mehrmals behauptet, Fische am Haken zu haben – was aber leider nur die Schnur ihrer Schwiegermutter war (bevor die Frau jetzt richtig böse wird, muß ich schnell hinzufügen, dass sie auch den absolut kleinsten Fisch des Tages, wenig größer als der Haken, von seiner Fischmutter weggerissen hat).

Ansonsten läuft das Leben in Kongsberg wie vorher. Doreen arbeitet auf einer Paliativstation in der Kommune, Vidar tippt weiter in seinem Konsulentbetrieb. Wir kauften uns übrigens ein Bj. 85 VW Polo dieses Jahr, das ursprünglich Vidars Großvater gehört hat. Es dient jetzt als Stadt- und Arbeitswagen für Doreen. Mit Spikereifen und Motorheizung hat sie sich auch in die Gewalt der norwegischen Winterstraßen gegeben. Wir nennen es nur das „Familienauto“ - wir benutzen es auch, wenn wir mehr als 2 Sitze brauchen – den größere Opel hat ja nur 2 um Steuern zu sparen.

Dann kam Weihnachten, und damit auch Doreens Eltern. Wir hatten eine schöne Feier in unserer neuen kombinierten Küche und Esstube. Mit dabei waren auch die Eltern von Vidar und seine Schwester, Mette, mit Mann und 2 Kindern. Laut Vidars Glaubensbekenntnis gibt es ohne fettriefenden Schweine- oder Schafsrippen mit dicker Pampensauce keine Weihnachten. Dieses Jahr hat er Schwein gehabt – es war sogar was übrig, als die Schwiegereltern am 1. Feiertag Lachs und Seeteufel genossen haben!

Ein GUTES NEUES JAHR wünschen wir allen unseren Freunden und Verwandten!

Årskavalkade 2007 - Godt nyttår!


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Som kjent lever vi i det papirløse, upersonlige elektronifiserte samfunn, noe vi har tatt konsekvensen av. Derfor ble det ingen julekort fra oss i år. I steden hadde vi lyst til på denne måten å ønske alle våre gode venner og familie et riktig GODT NYTT ÅR fullt av Guds rike velsignelser, framgang og gleder.

Mange av dere har vi nesten ikke (eller overhodet ikke) sett i året som gikk, dessverre; vi lever vel som mange andre litt i tidsklemma. Nå kommer 2008 med nye sjanser, hvor vi selvsagt håper vi skal få bedre tid til dere alle (det er lov å håpe). I mellomtiden kan vi jo fortelle litt om hvordan 2007 har vært for oss.

Første store utflukt i år ble en tur til Tyskland(!) i februar, denne gang faktisk ikke for å besøke slekten til Doreen, men for å møte tyske Holy Riders. Vi reiste sammen med den nye, norske/internasjonale presidenten i Holy Riders med frue, og hadde en flott tur med mye moro og en god tid sammen med de tyske MC-evangelistene. Turen var også med på å stake ut kursen litt på hva vi vil bruke tiden vår på i 2008 – mer om det siden.

25. mai 2007 feiret vi 1 års bryllupsdag, og innså at vi etter hvert ikke lenger kan kalle oss nygifte. Men vi føler oss fortsatt slik, og det er herlig! Bryllupsdagen ble feiret på fin og romantisk italiensk restaurant her i Kongsberg, med utsikt over byfossen i strålende sol.

I juni pakket vi ryggsekkene og satte oss på flyet til Bodø i herlig sommersol. Noen bonuspoeng som var i ferd med å løpe ut ble omvandlet i fire dagers fantastisk fottur i Lofoten. Vi tok fergen fra Bodø ut til Moskenes helt ytterst i Lofoten, og gikk over fra Å til vestsiden. I en totalt vindstille bukt, med favnen åpen mot hele Nordatlanteren var vi i et paradis fullstendig for oss selv. Her brant vi sankthansbål av drivved som lå i store mengder på rullesteinsstranden. Forsøket på å fiske falt helt i fisk, da den nyinnkjøpte teleskopstanga knakk på første kast (produksjonsfeil). Men kameraet fyltes av hundrevis av herlige bilder, og enda flere inntrykk ble lagret direkte i hodene våre.

Mens hovedbrua i Kongsberg (Myntbrua for kjentfolk) ble stengt pga. flom og store nedbørsmengder, satte vi oss på den blå vingen (Goldwingen) og suste sørover – nesten hele veien i sol eller i det minste oppholdsvær. På 2-3 dager krysset vi både Nord- og Syd-Polen (ikke å forveksle med Nordpolen og Sydpolen) med motorsykkel, klatret over Tatrafjellene og kom til slutt ned på uendelige solsikkesletter ved Donau. I Ungarn bor to gamle kusiner av Doreens far, siste generasjon som holder en nærmest uforståelig tysk dialekt (gammelschwabisk) i hevd etter en utvandring fra Tyskland på 1700-tallet. Her fikk vi et par herlige dager på gammeldags bondeland med sveivebrønn og hønsehus og nydelig, ramsterk paprikakrydret mat. Her tvang også et skifte i døgnrytme seg fram: Opp før solen (klokka 4) for å utnytte tiden før temperaturen steg til ufattelige 38 grader til å kjøre. Vi tilbragte et par dager i Østerrike i Alpene og fikk kroket fra oss på MC-himmelske veier, før vi fikk med oss bryllupet til Doreens fetter, Friedbert, som fikk sin Ulrike, mens Vidar fikk smake den hittil mest velsmakende tyske matrett: Mutzbraten (bildet) – skikkelig feite svinekjøttstykker rullet i en fantastisk kryddermix og grillet på spyd over åpen ild. Friedbert og Ulli var forresten hos oss i Norge senere i august på bryllupsreise, før de reiste til Filipinene på misjonsoppdrag.

Etter et heller magert fiskeår så langt (ref. Lofoten) ønsket Doreen seg båttur med svigerforeldrene sine til bursdagen i september. Nå skulle suksessen fra i fjor med eget skip – som i sommer har ligget i opplag for tetningsarbeider og giroverføringsproblemer – gjentas, for ikke å si forbedres. Slik gikk det ikke – Det var svigermor som fikk den eneste skikkelige fisken – en torsk, og sammen med Vidar halte de opp noen småpir (makrell). Doreen fikk også napp flere ganger, men det viste seg gang på gang å være snøret til svigermor. Hun hevder i ettertid også å ha hatt på fisk, noe som betviles på grunn av at bevismaterialet aldri ble forelagt.

Ellers går livet på Kongsberg som før. Doreen jobber på lindrende enhet på et sykehjem i byen, Vidar knotter videre i sitt konsulentfirma. Vi kjøpte i året som gikk en 85 modell VW Polo som har gått i arv fra Vidars farfar, og som nå er i tjeneste som by- og arbeidsbil for Doreen. Med piggdekk og motorvarmer har hun til og med gitt seg norske vinterveier i vold. Vi kaller den bare for «familiebilen» - det er den vi bruker når vi trenger bil med flere enn 2 seter...

Så kom jula, og med den Doreens foreldre. Vi hadde en flott julefeiring i den nye, kombinerte kjøkken og spisestua vår, hvor også Vidars foreldre kom, samt søster, Mette, med mann og to barn.

GODT NYTT ÅR til alle våre venner!